Für alle, für die dieses noch gilt, wollen wir einen Widerstandsfonds anlegen.Denn wir befinden uns in einem neuen Planfeststellungsverfahren.
Das 2006 eröffnete und seit dem ruhende Verfahren wurde geschlossen und mit ihm wurden die etwa 1000 Einwendungen gegen unseren Abschnitt(VKE11)begraben. Doch
dieses mal wurden 2000 Einwendungen eingereicht!

Unser Ortsverband hat eine 71-seitige Stellungnahme mit 200 Seiten gutachterlichen Anhang abgegeben. Einen Großteil der Kosten hat
die Gemeinde Kaufungen getragen. Trotzdem fehlen uns noch ungefähr 8000 €.
Grundsätzlich setzen wir uns für eine echte Verkehrswende ein, nicht nur aus Umweltschutzgründen, sondern auch für eine Zukunft mit nachhaltigen regionale Wirtschaftskreisläufen.Innerhalb des Genehmigungsverfahrens wird es aber nur um die Einhaltung von rechtlichen Genehmigungs- und Verfahrensfragen gehen. Dazu
gehört auch, Alternativen auf zu zeigen.Die Trassenplanung durch das Lossetal zusätzlich zur bestehenden autobahnähnlichen B7 lehnen wir ab. Erträglich wäre ein Ausbau der B7, wenn die neue Straße bei Kaufungen komplett eingehaust wird und eine Umleitungsstrecke offenbleibt. Dadurch würde der Lärm geschluckt, die Schadstoffe abgeleitet und vor allem könnten wir ungehindert in den Wald gehen. Um in diesem Genehmigungsverfahren unser Vorstellungen durchsetzen, braucht es Geld. Einmal für
GutachterInnen und AnwältInnen, aber auch für öffentlichkeitswirksame Aktionen, mit denen wir das Verfahren begleiten wollen.Wenn es zur Klage kommt, werden mehrere 10.000 Euro benötigt. Vor dem Hintergrund der immer drängender werdenden Klimaprobleme ist die Amtsplanung völlig unzeitgemäß. 2020 haben wir den dritten Dürresommer in Hessen erlebt. Die Wälder in Hessen sind schwer geschädigt. Müssen wir da nicht alle Straßenplanungen hinterfragen, die vom "traditionellen"Wachstum
des Kfz-Verkehrs ausgehen? Dinosaurierplanungen gefährden die Zukunft, da sie auch personelle und finanzielle Mittel binden, die für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik benötigt werden.
Konkret würde ein Autobahnbau im Lossetal alle Lebewesen schwer beeinträchtigen. Durch mehr Schadstoffe in der Luft, auch als Eintrag in die Felder und Gärten, durch Abholzung und Versiegelung, durch Gefährdung des Grundwassers und unserer Trinkwassergewinnung. Nicht zuletzt auch allen Menschen im Kasseler Becken durch eine massive Störung der Frischluftströmung aus dem Lossetal.Wir haben immer noch die Hoffnung, dass dieser Irrsinn nicht vollendet werdenkann. Sei es, weil das Geld ausgeht
oder die politischen EntscheidungsträgerInnen Fehler eingestehen und sie korrigieren. Noch ist 1 Milliarde Euro nicht verbaut und könnte anders genutzt werden.
Unser Rechtshilfekonto hat folgende Bankverbindung
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Alle Spenden für den Rechtshilfefond werden durch den BUND Kaufungen zweckgebunden verwendet. Die Spender*innen erhalten Spendenbescheinigungen. Spenden an den BUND Hessen sind steuerlich absetzbar.
P.S.: Sollte nach Erfolg oder Misserfolg noch Geld übrig sein, entscheiden sie mit, wie es verwendet werden soll.
BUND-Landesverband Hessen e. V.Ortsverband Kaufungen kaufungen@bund-kassel.de