Detail
Freitag 16.02.2024, 15 Uhr, Kundgebung am Gascade-Konzern (Kölnische Str. 108–112) - angemeldet von KligK (findet parallel in Berlin und auf Rügen statt)
❗In den kommenden Wochen ist die Inbetriebnahme des LNG(Flüssiggas)-Terminals auf Rügen geplant. Wir verurteilen die Vorhaben der Bundesregierung in Norddeutschland insgesamt bis zu 9 Importterminals für dreckiges Frackinggas zu bauen. Sauberes Gas ist eine dreckige Lüge! Wir kämpfen für Klimagerechtigkeit und fordern den sofortigen Baustopp der LNG-Infrastruktur!
❌ Der Bau des LNG-Terminals ist ein Klimaverbrechen. Diese Infrastruktur soll fossile Energien für weitere Jahrzehnte festschreiben. Der Gashunger der deuschen Plastik- und Chemieindustrie treibt die Ausweitung von Fracking im Süden der USA an. Fracking verseucht das Grundwasser in Louisiana und Texas, führt zu hohen Krebsraten und Landnahme. Diese Folgen tragen insbesondere Communities of Color sowie armutsbetroffene Menschen.
Mit dem LNG-Beschleunigungsgesetz werden dabei die Interessen der fossilen Großkonzerne über Umweltschutz und Menschenleben gestellt.
✊ Gemeinsam protestieren wir an den Orten, die für diese Zerstörung verantwortlich sind. Die Kasseler Firma Gascade hat die Anbindungs-Pipeline für das Terminal gebaut - mitten durch den Greifswalder Bodden, einer empfindlichen Meeresumwelt. Zeitgleich wird es eine Kundgebung in Berlin vorm Bundeswirtschaftsministerium geben, denn das legitimiert in Zeiten der Klimakrise mit der dreisten Lüge des Gasmangels den Ausbau fossiler Infrastruktur und unterstützt diesen mit Milliarden an Steuergeldern. Nutzende der Flüssiggas-Infrastruktur wie die Konzerne Regas, Gascade, RWE, Ineos und Gasunie sichern sich zugleich eine dicke Rendite. Wenn Politik und Konzerne gemeinsam Öl ins Feuer der Klimakrise schütten, müssen sie mit unserem Widerstand rechnen!
Gemeinsam stellen wir uns diesem System der Ausbeutung entgegen: Entschlossen, antikapitalistisch und antikolonial!
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